Das Kalkwerk Lengefeld kann auf eine bewegte Geschichte, sowohl als Bergwerk wie auch als Museumsstätte, verweisen. Die lange Tradition der Kalkgewinnung und -verarbeitung erstreckt sich vom Mittelalter über die Frühe Neuzeit bis in die Gegenwart.

 

Geschichtlicher Abriss:

 

  • 1515        Erste urkundliche Erwähnung des Lengefelder Kalkes (im Lehnsbrief des Kurfürsten Moritz an    

                     Heinrich von Guentherode)           

  • 1568-73   Verwendung des Lengefelder Kalkes für den Bau der Augustusburg

  • 1699         Es existieren bereits drei Kalkbrennöfen um Lengefeld.

  • 1731-78   Erste Beurteilungen sowie geognostische Beschreibungen des Lengefelder Kalkgesteins

  • 1819/20   Zwei Holzbrennöfen sind bereits in Betrieb. Es erfolgt der Bau eines Torfofens.

  • 1853         Bau eines mit Steinkohle betriebenen Kalkofens

  • 1869-73   Es werden nun durchschnittlich 5.400 cbm Rohkalkstein im Jahr gefördert

                     (dreimal so viel wie noch im Zeitraum von 1806 bis 1820)

  • 1872        Neubau des 4. Kalkofens (Hilke-Ofen)

  • 1922        Aufsetzen von Schornsteinen auf die Kalkbrennöfen, um Kohlefeuerung zu ermöglichen

  • 1925        Beginn der Kalkgewinnung im Untertagebau                                        

                     (Übergang vom Saisonbetrieb des Tagebaus zum Ganzjahresbetrieb)

  • 1945        Einlagerung Dresdner Kunstschätze im Untertagebereich des Kalkwerkes

  • 1969        Beginn der Förderung im "Neuen Lager"

  • 1975        Stilllegung der Kalkbrennöfen

  • 1978-heute  Restaurierungsarbeiten zum Erhalt des Kalkwerkes als technisches Denkmal und Museum

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